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entwurf
1_3 sem_prof dipl-ing o lauströer |
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zu den besonderheiten der landschaft beckum gehört
zweifelfrei die kalkstein verarbeitende industrie.
sie war (und ist) gleichermaßen imagefaktor
wie auch wesentliche grundlage der wirtschaftlichen
entwicklung der stadt. die branche professionalisierte
sich bereits 18721 mit der eröffnung des ersten
zementwerkes. die 1847 fertig gestellte“cölln-mindener
eisenbahn” förderte den ausbau der schon
seit langem praktizierten kalkgewinnung zur hoch
technisierten kalk- und zementindustrie. ohne diese
neue verkehrsachse ist die entstehung neubeckums
im jahre 1899 nicht zu erklären. immer noch
schlägt diese industrie tiefe narben in die
landschaft, die spuren hinterlassen, doch ist beckum
heute weit entfernt vom leider noch immer verbreiteten
bild einer zementverstaubten stadt.
geplant ist eine zementhütte in beckum. sie
soll informations- und diskussionsforum sein, und
somit für die öffentlichkeit zugänglich
sein. außerdem soll ein labor für die
zemtentindustrie vor ort entstehen.
das ausgewählte grundstück liegt am nördlichen
rand des phönix-parks. in diesem stand-punkt
vereinigen sich mehrere blickachsen: die zeitachse
zwischen altem und bestehendem steinbruch und die
blickachsen zu den zementwerken “readymix”
und “phönix”. weiterhin ist der
verlauf des kalksteinabbaus der phönixwerke
zu verfolgen. die erschließung des grundstücks
erfolgt über die nahe gelegene strasse der
angrenzenden wohnsiedlung. |
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